EXTRA KINO

Das erste kommerzielle Filmstudio der Filmgeschichte auf dem Gelände von Thomas Alva Edison nannte sich „Black Maria“. Es handelt sich um ein Haus das auf einer Drehbühne nach der Sonne ausgerichtet werden konnte und dessen Dach man öffnen konnte um Licht in das Studio zu bringen.
In Assoziation zu diesem Bauwerk entstand eine Lichtdramaturgie die den Ablauf des Programms für das EXTRA KINO steuert. Durch einen einfachen Wechsel von Licht und Dunkelheit wird nicht nur die Architektur eines Gebäudes in Szene gesetzt, sondern Licht als zentrales Element des Kinos tritt als dramaturgische Essenz in Erscheinung.

Die Fenster im Projektionssaal sind mit einem Vorhang verhangen der den Raum bei Dunkelheit nach außen abschließt. Geht das Licht nach Projektion eines Filmes außen wieder an, zeichnen sich die Schatten der Fensterkreuze auf dem Vorhang ab. Der Ausstellungsraum mit seiner Architektur wird selbst zum Lichtspiel, wie das Kino an sich ein Lichtspiel ist.